Braunfels IV trotzt dem Verletzungspech

Trotz einiger angeschlagener oder verletzter Spieler siegte der TVB am Freitagabend gegen Neukirchen II glatt mit 9:4.

Nachdem sich der an 2 gesetzte Markus Schol beim letzten Spiel so schwer verletzte, dass er das letzte Spiel abbrechen musste, konnte er auch an diesem Abend nicht mitwirken. Somit war die “Vierte” wiederholt gezwungen auf einer Position umzustellen. Bis kurz vor Spielbeginn war jedoch lange nicht klar wer ihn erstezt. Denn der sonst so wichtige Kaiser laborierte an einer Fußverletzung. Doch am Spieltag gab er Entwarnung und meldete sich für das anstehende Spiel fit. Damit konnte auf das eingespielte Doppel Koffend/Kaiser vertraut werden, die zusammen mit der neuen Paarung Raab/Goldbach und Götz/Müller auf dem Spielberichtsbogen notiert wurden.

Doch schon gleich zu Beginn konnte die TSV aus Neukirchen mit der ersten Überraschung aufwarten. Ihnen gelang das, was zuvor in dieser Saison noch niemandem gelungen war. Sie besiegten das noch ungeschlagene Doppel der Heimmannschaft in einem Fünfsatzkrimi mit 3:2.

Doch dafür war an diesem Abend auf die anderen beiden Paarungen Verlass. Sowohl Raab/Goldbach, als auch Müller/Götz siegten jeweils souverän in drei Sätzen.

Auch in der Folge blieben die Schlossstädter am Drücker. Mit einem 4:0- Lauf durch Raab, Goldbach, Götz und Koffend, konnte sich der Tabellendritte auf 6:1 absetzen. Die Serie riss allerdings in den Duellen im hinteren Paarkreuz. Sowohl der an diesem Abend etwas übermotiviert wirkende Müller, als auch Kaiser, der in keiner Phase des Spiels sein Potenzial abrufen konnte, ließen federn.

Doch Nils Raab mit einer konzentrierten Vorstellung und im Anschluss Götz, sowie Koffend machten nach einer Niederlage von Goldbach in umkämpften Matches den Schlussstrich unter eine im Großen und Ganzen deutliche Angelegenheit.

Schon am Dienstag wartet für den TV Braunfels IV ein ganz dicker Brocken. In der Mehrzweckhalle Bonbaden erwarten die Tabellendritten den Zweiten aus Münchholzhausen.

 

14. November 2016 – Felix Friedrich